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Über 10 Jahre Mycofix® Einsatz am Betrieb Reff

Erich, Liane und Sohn Christian Reff bewirtschaften einen geschlossenen Schweinezuchtbetrieb mit 140 Zuchtsauen bayerischer Genetik, 600 Flatdeck- und 1180 Mastplätzen im deutschen Geisenhausen, Landkreis Landshut. Seit über einem Jahrzehnt setzt die Familie auf Mycofix® und berichtet, warum dieses Produkt von der Zuchtsau bis zum verkaufsfertigen Mastschwein ein fixer Bestandteil aller Rationen ist.

Bereits bei den Sauen wird Mycofix® 5.E mit 0,3 % im Tragend- und Säugendfutter eingesetzt. Die Leistung liegt bei rund 28 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr mit 4 Wochen Säugezeit. Um für einen hohen Gesundheitsstatus und vitale Saug- und Absetzferkel zu sorgen, werden die Sauen zweimal, 5 Wochen und 2 Wochen vor der Geburt, mit einem betriebsspezifischen Impfstoff geimpft.

Absetzen ohne Medizinalfutter

Im Absetzfutter wird Mycofix® 5.E mit einer Beimischrate von 0,3 % im Fertigfutter eingesetzt. Neben einer angepassten Fütterung, spielt das Management eine große Rolle. Die Ferkel werden ab dem 5. Lebenstag mit Prestarter gefüttert, welcher auf die Heizplatten gestreut wird. Ab dem 10. Lebenstag wird bereits neben der Sau kontinuierlich auf Absetzfutter verschnitten und schonend umgestellt, sodass die Ferkel in den letzten vier Tagen vor dem Absetzen reines Absetzfutter erhalten. Beim Absetzen selbst wird zweimal täglich händisch gefüttert, wobei ab Tag 5 die Futtermenge je nach Eindruck der Ferkel gedrosselt wird. Die Buchten werden mit Gesteinsmehl eingestreut, welches die Ferkel gerne aufschlecken. Je nach Bedarf bekommen die Ferkel 3-4 Tage lang CCM als Top- Dressing auf das Absetzfutter. Zudem werden effektive Mikroorganismen in flüssiger Form und eine Elektrolyttränke angeboten, um die Flüssigkeitsaufnahme zu fördern.

Guter Gesundheitsstatus am gesamten Betrieb

In der Ferkelaufzucht ist Mycofix® 5.E ebenfalls mit 0,3 % enthalten, in der Mast mit 0,25 %. Die Ausfälle in der Mast sind mit rund 1 % sehr gering und die Schweine wachsen schön gleichmäßig. Zudem ist der Betrieb in der gesamten Aufzucht und Mast völlig frei von Medikamenten, was auf einen guten allgemeinen Gesundheitsstatus und ein gutes Immunsystem schließen lässt. „Wir halten rund 10 % der Schweine als Langschwanz, was eigentlich kein Problem darstellt. Kannibalismus kommt eher selten vor. Nekrosen sind überhaupt kein Thema bei uns am Betrieb“, berichtet Erich Reff.

„Wir halten rund 10 % der Schweine als Langschwanz, was eigentlich kein Problem darstellt. Kannibalismus kommt eher selten vor. Nekrosen sind überhaupt kein Thema bei uns am Betrieb“

Fasereinsatz spielt eine wichtige Rolle

Die Leistungen in der Mast liegen bei 850 g Tageszunahmen und durchschnittlich 62,5 % Magerfleischanteil. Hierbei spielt vor allem der passende Eber eine wichtige Rolle. Daher werden die Eber am Betrieb gründlich ausgewählt und selbst abgesamt. Die Mastschweine werden zweimal wöchentlich von Erich Reff selbst zu einem fünf Kilometer entfernten Schlachthof transportiert und zum Teil über einen regionalen Metzger vermarktet. Aus diesem Grund wird auf die Fleischqualität besonders Wert gelegt. „In der Endmast ist der Einsatz von Faser einerseits hinsichtlich Unruhe ein wichtiger Faktor, andererseits konnten die Tropfsaftverluste im Fleisch verringert und generell eine bessere Fleischqualität erreicht werden, seit wir bis zu 6 % Hafer in der Mast einsetzen“, berichtet Erich Reff. In der Endmast befinden sich 6 % Hafer in der Ration, bei 4 % Rohfasergehalt. Auch beim Absetzen (5,5 % Rohfasergehalt im Absetzfutter) ist Familie Reff von der Wirkung der Faser überzeugt.

Mycofix® 5.E ist fixer Bestandteil jeder Ration

Trotz der geringen Mykotoxinbelastung der Ernte im letzten Jahr, wird Mycofix® 5.E eingesetzt. „Unsere hofeigenen Komponenten liegen hinsichtlich der Mykotoxinbelastung zwar unter der Nachweisgrenze, man darf aber die Fütterungstechnik nicht außer Acht lassen. Im Mischer und in den Leitungen beispielsweise können Mykotoxine entstehen, die über das Futter ins Tier gelangen“, erklärt Erich Reff. Auf die Frage warum Mycofix® schon über ein Jahrzehnt am gesamten Betrieb eingesetzt wird, antwortet Sohn Christian: „Eine Grundsicherheit ist dadurch immer da, auf der man weiter aufbauen kann. Wir erreichen ein stabiles Wohlbefinden der Tiere, einen ruhigeren Mastverlauf und höhere Leistungen der Sauen. Meiner Meinung nach ist der Mycofix® Einsatz ein wichtiger Grundstein für die Antibiotika freie Fütterung vom Absetzen bis zur Endmast auf unserem Betrieb.“ Zwischenzeitlich sollte Mycofix® 5.E aus Kostengründen eingespart werden, was sich sofort bemerkbar machte. Bei den Zuchtsauen stiegen die Umrauscher von 5 % auf 25 %. In der Mast zeigte sich eine allgemeine Unruhe und die Tiere machten einen unwohlen Eindruck. Besonders beim Verladen waren die Schweine deutlich unruhiger, teilweise zittrig, wodurch die Ausfälle durch Herz-Kreislauf-Probleme anstiegen. Seither wurde nicht mehr auf Mycofix® verzichtet.

Zukunft und Motivation am Betrieb Reff

Sohn Christian Reff absolvierte die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister und ist Landwirt mit Begeisterung. Trotz der schwierigen Phase am Schweinemarkt und dem großen Respekt vor den Auflagen möchte der gelernte Industriemechaniker ungern aufhören: „Mein Ziel wäre es, die regionale Vermarktung weiter zu intensivieren, um Sicherheiten zu schaffen und weiterführen zu können, was meine Eltern aufgebaut haben, denn Landwirtschaft ist wirklich was Schönes.“

BIOMIN Fachberater Ronald Wipplinger und die gesamte Firma BIOMIN bedanken sich bei Familie Reff für die langjährige Zusammenarbeit und wünschen viel Erfolg für die Zukunft!

„Eine Grundsicherheit ist dadurch immer da, auf der man weiter aufbauen kann. Wir erreichen ein stabiles Wohlbefinden der Tiere, einen ruhigeren Mastverlauf und höhere Leistungen der Sauen. Meiner Meinung nach ist der Mycofix® Einsatz ein wichtiger Grundstein für die Antibiotika freie Fütterung vom Absetzen bis zur Endmast auf unserem Betrieb.“